Traumhafte Amalfiküste, Italien

Das Land, wo die Zitronen blühen: Die Worte aus Goethes berühmtem Gedicht sind nirgends so wahr wie an der Amalfiküste. Hier an der Landzunge zwischen Neapel und Capri ist Italien so malerisch, dass man fast nur seufzen könnte vor Wonne. Zauberhafte Dörfchen schmiegen sich an schroffe Felsen und bieten atemberaubende Ausblicke aufs blaue Meer.

Hotel Minori Andrea Hotelbett

Perfektes Hotel an der Amalfiküste gesucht?

Mein Tipp: Statt in Amalfi oder Positano lieber ein Hotel im ruhigen Minori suchen und von dort die berühmten Städte besuchen. Das ist preiswerter und angenehmer!

Der Weg an Italiens schönste Küste führt uns zunächst einmal über beeindruckend hohe, bewaldete Berge: Auf der Fahrt vom Flughafen Neapel zur sorrentinischen Halbinsel tun sich nach einer atemberaubenden Gebirgsstrasse sattgrüne Hänge auf. Goldgelb betupft mit den größten Zitronen, die ich je gesehen habe. Und als sich die ersten Blicke auf die Küstenstraße Amalfitana öffnen, sind wir sofort in ihrem Bann. Hier ist es das Grün der Zitronenhaine, das der schroffen Steilküste ihre Lieblichkeit schenkt. Diese Fahrt ist einer der ersten Amalfiküste Geheimtipps:

Für 20 Euro pro Person werden wir bequem vom Aeroporto Napoli übers Gebirge direkt ins beschauliche Minori gegondelt, wo wir uns für ein paar Tage stationiert haben.

Amalfiküste Geheimtipps: Beschauliches Minori

Hotelzimmer Weiß rot Hotel Santa Lucia Minor

Der Shuttlebus lässt uns direkt vor unserem Hotel Santa Lucia in Minori raus. Das 4*-Haus ist klein und bezahlbar, aber perfekt gelegen. Es empfängt uns mit einer klimatisierten, schön eingerichteten Lobby und einem ansprechenden Zimmer in Rot und Weiß. Nachdem wir uns frisch gemacht haben, geht es erstmal runter ans ca. 200 m entfernte Meer!

Strand Minori Sonnenschirme gelb blau Sonnenliegen Amalfiküste

Begeistert rennen wir über den warmen Sand ins herrlich erfrischende Mittelmeer. Mehr brauchen wir erstmal nicht für unser Glück. Vielleicht noch einen ersten Aperol Spritz an der Strandbar!

Am ersten Abend genießen wir ein hervorragendes Dinner im Restaurant Garum in unserem Hotel. Nach Scampinestern auf Zucchini al Scapece gibt es eine Fischplatte mit Garnelen, Scampi und Fisch auf frischem Gemüse. Danach nehmen wir im Café Sal de Riso an der Strandpromenade noch einen Drink und beobachten ein wenig träge die vorbeiflanierenden Passanten.

Herrlich: Hier in Minori ist es belebt, aber nicht überfüllt. Die Preise sind völlig in Ordnung, was man von den Perlen Amalfi, Sorrento und Positano nicht sagen kann… Darum der wichtigste unserer Amalfiküste Geheimtipps: In einem kleinen Örtchen wie Minori, Maiori oder Atrani niederlassen und von dort Ausflüge machen. Das spart Geld (und Nerven).

Zauberhaft trubeliges Amalfi

Amalfiküste Geheimtipps Blick auf Amalfi Meer

Den beeindruckendsten Blick auf die Amalfitana hat man vom Meer aus. Darum nehmen wir für unseren ersten Ausflug nach Amalfi das häufig verkehrende Schiff vom kleinen Hafen Minori. Die Hauptstadt der ehemaligen Seerepublik Amalfi, von der die Traumküste ihren Namen hat, liegt in einer traumhaften Bucht. Mit ihrer zauberhaften Kulisse gewinnt sie sofort unser Herz. Amalfi ist quirlig, lebendig und voller Touristen. Aber auf eine entspannte und wohltuende Art.

Der überraschende Dom von Amalfi – die Kathedrale St. Andrea

Dom Amalfi Treppe

Wir streifen durch die Gässchen, die von Andenkenläden, Keramikshops, Restaurants und Papeterieläden gesäumt sind. Regelrecht zwischen die kleinen Gassen gequetscht ist der monumentale Dom aus dem 10. Jahrhundert mit seiner imposanten Vortreppe aus dem 18. Jhdt., die ihn gleichsam  in den Himmel zu erheben scheint.

Kreuzgang des Paradieses Dom Amalfi Kathedrale St. Andrea Amalfi

Man betritt die Kathedrale Sant’Andrea – ein weiterer unserer Geheimtipps Amalfiküste – durch den Kreuzgang des Paradieses. Diese wahrlich paradiesische Innenhofanlage aus dem 13. Jhdt. mit arabisch inspirierten Spitzbögen steht in wohltuendem Kontrast zum quirligen Amalfi.

Vom Kreuzgang aus betritt man die Kruzifixbasilika, die 596 als erste Kirche an dieser Stelle errichtet wurde. Hier befindet sich heute ein Museum mit schönen Stücken des heiligen Schatzes und unter anderem einer wunderschönen Madonna aus Holz.

Verborgen im hinteren Teil ist der Zugang zur Krypta, die eine wahre Überraschung bietet: Wo man normalerweise schlichte Steinquader und Grabes-Dunkelheit erwartet, öffnet sich hier ein üppig geschmückter, bemalter Kirchenraum mit aufwendigem Skulpturschmuck, Fresken, Marmorintarsien und Goldverzierungen.

Krypta dom Amalfi

Ganz versteckt hinten rechts in der Krypta liegt der Zugang zum eigentlichen Dom von Amalfi, der uns mit seiner faszinierenden Decke fast den Atem nimmt. Die prächtige barocke Innenausstattung aus dem 18. Jahrhundert ist so gelungen und ausgewogen, dass sie mich in einen friedlichen, beseelten Zustand versetzt.

Innenraum Kathedrale Amalfi

Geheimtipps Amalfiküste: Sorbetto al Limone

Als wir von der meditativen Atmosphäre der Kathedrale und Ihrem gedämpften Licht wieder in die gleißende Sonne treten, gelüstet es uns nach Erfrischung. Natürlich müssen wir hier im Zitronenort unbedingt ein Sorbet aus Amalfi-Zitronen probieren, das sogar in einer ausgehöhlten Zitronenschale serviert wird.

Sorbetto al Limone Frau isst Zitronensorbet

10 Euro für das Sorbetto al Limone sind zwar ganz schön happig. Aber es sind köstlich und erfrischend anlegte Euros. Außerdem ist die Portion so groß, dass wir sie uns problemlos zu zweit teilen können.

Tages-Abschluss im Design-Lokal

Abends stolpern wir mehr zufällig ins Sal de Riso Gourmet und sind sofort begeistert von der sensationellen Inneneinrichtung: Der gewölbeartige, muschelpastellig gestrichene Raum ist mit blau-weißen Bodenfliesen ausgelegt, die Meer und Sand verkörpern könnten. Die eleganten, zierlichen Stühle in Rot wirken darauf wie Meereskorallen.

Der Name Sal de Riso hat übrigens nichts mit Salz oder Reis zu tun. Es ist einfach die Abkürzung des Namens von Patrone Salvatore de Riso. Im Alter von 22 gründete er bereits eine Pasticcheria in Minori. Inzwischen hat sich daraus ein kleines kulinarisches Imperium entwickelt.

Sal de Riso intérieur

Ausgesuchte Kunstwerke und raffinierte Tischdeko runden das Design gekonnt ab. Und auch das Essen hält, was das Ambiente verspricht: Die Tris die Caprese – Tomate mit Mozzarella -Variationen – sind erfrischend neu und anders. Ebenso Pasta mit drei Tomatenvarianten oder die Sartù di riso sind köstlich.

Danach gönnen wir uns noch ein Gelato – das Eis von Sal de Riso ist das Beste von Minori. Cremig, raffiniert und mit ausschließlich natürlichen Zutaten kreiert. Einen Klecks Sahne gibt’s umsonst!

Touristenmagnet Positano – nichts für schwache Nerven

Positano Anblick vom Meer

Fast am meisten haben wir uns auf den Besuch des berühmten, mondänen Örtchens Positano gefreut. Und – Spoiler-Alarm – es hat uns am meisten enttäuscht. Schon die Anreise gestaltet sich etwas schwierig: Wir schaukeln zunächst mit dem öffentlichen Bus bis nach Amalfi.

Angesichts der tiefen Abgründe links, der schroffen Felsen rechts und der bei Gegenverkehr teils milimetergenauen Manöver des Busfahrers sind wir froh, nicht selbst zu fahren. In Amalfi ist der Anschlussbus nach Positano nicht zu finden.

Nach langem Suchen und Nachfragen erfahren wir, dass er heute wegen eines Festivals 500 m weiter und 100 Treppenstufen höher abfährt. Dies ist übrigens ein bisschen typisch für die Region: Hinweischilder oder genaue Infos für Touristen sind meistens Fehlanzeige. Man muss sich immer ein bisschen durchfragen in Kampanien…

Doch endlich sitzen wir im Bus und werden über die traumhafte Küstenstraße gegondelt. Die Ausblicke sind wirklich sensationell. Nach 40 Minuten spuckt uns der Bus auf der Höhe oberhalb von Positano aus.

Der Blick auf die fast schon senkrecht an die Steilklippen geschachtelten Stadt ist atemberaubend. Entsprechend ist der Aussichtspunkt auch mit Instragrammern auf der Suche nach dem perfekten Selfie zugepflastert. Doch natürlich suchen auch wir hier den perfekten Foto-Spot.

Andrea Blick auf Positano

Vielleicht hätten wir es beim Bewundern dieses magischen Anblicks belassen sollen. Denn als wir um die ersten hübschen Winkel gebogen und an den ersten teuren Läden uns ins Getümmel der engen Gässchen haben treiben lassen, sind wir fast erschlagen von den Menschenmassen und dem Lärm.

Keramik Positano

Die Straßen und Gebäude sind hübsch, ja. Aber es ist voll, heiß, hektisch. Und hoffnungslos überteuert. Immerhin essen wir an einem der schönen Strandrestaurants leckere Spaghetti Al Limone mit einem wunderbaren Blick aufs blaue Meer.

Doch dann lassen wir uns erhitzt und etwas gestresst mit dem Boot zurück nach Minori schippern und genießen noch einen entspannten Tagesabschluss am Strand.

Andrea Sonnenschirm gelb blau

Geheimtipps Amalfiküste: Zu Fuß nach Ravello

Weg von Minori nach Ravello Steinmauer

Wir haben das Schild zufällig an der Hauswand neben dem Restaurant Locanda al Pescatore entdeckt, wo wir abends eine Fischplatte gegessen hatten: Ravello und ein Treppensymbol. Neugierig fragen wir den Kellner. Ja, da gehe ein Fußweg nach Ravello hinauf. Über ca. 1000 Treppenstufen. Ja, der Weg sei sehr schön. Ja, es sei ein wenig anstrengend, aber zu schaffen.

Nach der nervenaufreibenden Busfahrt nach Positano beschließen wir daher, dass wir zu Fuß ins auf dem Berg liegende Städtchen Ravello aufsteigen werden. Dieser Weg wird fast zum Highlight unseres Aufenthaltes.

Und die Ruhe und Beschaulichkeit der durch Häuserschluchten und unter Zitronenhainen durchführenden Treppenstufen steht in einem wohltuenden Kontrast zum aufgeregten Positano vom Vortag.

Hier auf diesem Weg eröffnen sich an jeder Ecke traumhafte Blicke aufs Meer oder auf die mit Zitronenbäumen bewachsenen Berghänge. Alle paar 100 Meter löschen kühles Nass bietende Trinkbrunnen den Durst, so dass der Aufstieg trotz der nicht umanstrengenden Steigung ein einziges Vergnügen ist. Oben angekommen, werden wir mit einer wunderbaren Aussicht belohnt, bevor wir ins mittelalterliche Ravello eintauchen.

Andrea lila Top Aussicht Ravello Meer

Das maurisch geprägte Städtchen thront in hinreißender Lage 300 Meter über dem Meer in den Berghang geschmiegt. Obwohl auch Ravello natürlich ein Publikumsmagnet ist, findet man hier auch Stille in abgeschiedenen Gässchen oder vor der Kirche Santa Maria a Gradillo.

Auf einmalige Weise verbinden sich hier Tourismus mit Kunst, Ruhe und malerischen Gärten. Einen solchen bietet die Villa Rufolo, deren Besuch auf jeden Fall lohnt.

Villa Rufolo innen

Der Ende des 13. Jhdt. von der reichen Familie Rufolo erbaute Gebäudekomplex im sizilianisch-arabischen Stil strahlt eine erhabene Ruhe aus, die Ihresgleichen sucht. Und bietet neben aus den Fenstern der Villa oder vom üppigen Garten aus die schönsten Aussichten aufs Meer.

Blick von der Villa Rufolo

Begeistert von so viel Schönheit machen wir uns wieder an den Abstieg über unsere 1000 Treppenstufen hinunter nach Minori. Hier begegnen wir außer ein paar in der Sonne dösenden Katzen und ein, zwei Einheimischen keiner Menschenseele.

Dabei ist dieser Weg einer der besten Amalfiküste Geheimtipps!

Ravello Geheimtipps Amalfiküste

Nach der genussvollen, aber anstrengenden Wanderung fallen wir hungrig ins Fischlokal Locanda del Pescatore ein, bevor wir mit einem grandiosen Sonnenuntergang belohnt werden.

Abendstimmung Minori Andrea rosa Kleid

Stolzes Salerno – Stadt der Gegensätze

Fischer am Hafen Salerno

Eigentlich wollten wir heute um 8.30 Uhr morgens das Schiff nach Capri nehmen. Doch als wir uns schick gemacht für die berühmte Insel um 8 Uhr am Pier von Minori einfinden, bescheidet uns die Ticketverkäuferin mit knappen Worten:  No Capri today. Tu much wind. Tomorrow also no Capri.

Also nehmen wir kurz entschlossen ein Boot in die andere Richtung, nach Salerno. Dort scheinen die Windverhältnisse besser zu sein. Nach der erfrischenden Überfahrt kommen wir in der großen Hafenstadt mit römischem Ursprung an.

Wir schlendern an der langen Strandpromenade entlang Richtung Altstadt. Hier bietet sich ein völlig anderes Bild als in den hübschen Küstenstädten der Amalfiküste: Große, imposante Gebäude säumen die Küstenstraße.

In der Altstadt dann Straßenschluchten mit zum Teil heruntergekommenen Wohnhäusern, die sich mit eleganten Patrizierhäusern abwechseln.

Salerno Innenstadt Centro storico

Mitten in der Altstadt steht der Dom von Salerno (Duomo di Salerno). Er ist von außen so unscheinbar, dass wir ihn zuerst gar nicht auf den ersten Blick finden. Doch von Innen ist er durch seinen Ekklektizismus verschiedener Baustile absolut sehenswert. Sehr interessant ist auch die wunderschöne Krypta.

Kirche Salerno Altstadt

Mitten in der Altstadt liegt auch der bezaubernde Kräutergarten Giardino della Minerva mit einer durch eine Freitreppe verbundenen einzelnen Terrassengärten. Ein erholsamer, feiner Moment in dieser doch etwas rauen, sehr authentisch süditalienischen Stadt.

Einen schönen Überblick über Salerno, den Hafen und das Meer hat man übrigens vom Castello di Arechi aus, das man mit dem Stadtbus Nummer 19 bequem erreichen kann. Allerdings vorher nach dem Fahrplan erkundigen, denn die Busse fahren nicht sehr regelmäßig.

Das merken wir übrigens auch bei der Heimfahrt. Zunächst aber lassen wir uns auf der Via Mercanti durch die vielen kleinen interessanten Boutiquen treiben. Wo diese zur Corso Vittorio Emanuele wird, geht auch die Altstadt in die Neustadt über.

Wie aufgetaucht aus einem alten, süditalienischen Film mit engen, etwas schmuddeligen Gässchen findet man sich nun im modernen Italien wieder: Die Häuser sind nun prächtig und renoviert, die Cafés edel, die Läden teuer und shiny.

Amalfiküste Geheimtipps: Immer genau nachfragen!

Nach der kleinen Shoppingtour begeben wir uns zur SITA-Haltestelle, von wo wir den Bus nach Minori zurück nehmen wollen. Nachdem 1,5 Stunden und damit eigentlich 3 mögliche Verbindungen verstrichen sind, dünkt uns, dass dies wohl nichts mehr wird. Zwar bedeuten uns die Busfahrer anderer Linien, die wir befragten: Si, arriva! Doch der Bus nach Amalfi und Minori kommt nicht.

Also gehen wir zurück zum Hafen, um ein Boot zu erwischen. Dort erfahren wir, dass wegen eines Brandes im Gebirge heute keine Busse mehr in Richtung Amalfi fahren werden…

Ein weiteres Beispiel, dass es hier in Kampanien ein wenig schwerer sein kann als anderswo in Italien an Infos zu kommen…

Geheimtipps Amalfiküste: Der romantische Zitronenweg Sentiero dei Limone

Anfang Limonenweg

Heute tauchen wir ins Herz der Amalifküste ein: In die Zitronenhaine! Von Minori aus führt der Sentiero dei Limone über die Berge ins benachbarte Maiori. Dieser Zitronenweg ist einfach zauberhaft und eröffnet wunderbare Ausblicke aufs Meer.

Schild Sentiero dei Limone

Der Weg startet am Kirchplatz von Minori und führt über ca. 500 Treppenstufen, Hohlwege, unter Dächern von Zitronenbäumen ins 2 km entfernte Maiori.

Ausblick Meer

Für durstige Wanderer ist bestens gesorgt, denn an vielen Ecken bieten die Einheimischen für ein, zwei Euro selbstgemachte Limonade aus den berühmten Amalfi-Zitronen an, die hier wachsen.

Die Amalfizitrone ist übrigens ein geschützter Markenname. Die kampanische Sonne und die salzige, jodhaltige Luft geben ihr ihren typischen milden Geschmack. In anstrengender Handarbeit muss sie vor Stürmen und Hagel geschützt und später von den Hängen aufwändig geerntet werden.

Die Ernte erfolgt übrigens viermal im Jahr, denn Zitronenbäume blühen und tragen viermal im Jahr.

Ausblick Zitreonenhaine aufs Meer Minori

Wir genießen weitere traumhafte Aussichten aufs blaue Meer und bald auch aufs Nachbarstädtchen Maiori. Der Name bedeutet „die Größere“ im Gegensatz zu Minori, der „Kleineren“.

Amalfiküste Geheimtipps: Maiori ist ebenfalls ein empfehlenswerter Urlaubsort, von dem aus man die Amalfiküste gut erkunden kann. Hier gibt es übrigens den längsten Strand der Amalfitana!

Innenstadt Maiori

Verschwitzt, sonnensatt und glücklich erreichen wir Maiori, wo wir uns gleich noch eine Limonade gönnen. Und ich mir ein paar zauberhafte Zitronenohrringe aus Keramik als Erinnerung. Hier kannst du die Ohrringe und weitere Zitronenlooks bestellen.

Andrea Zitronenrock weißes Shirt

Amalfiküste Geheimtipps: Il Giardiniello – das kulinarische „Gärtchen“ Minoris

Abends auf der Suche nach einem Restaurant zieht ein hübscher Garten unsere Blicke an: Das Il Giardiniello lockt mit seiner schönen Aussenanlage, die dem Restaurant ihren Namen gab.

Wir ergattern einen schönen Tisch und lassen uns von den aufmerksamen Kellnern verwöhnen. Schon anhand des Olivenöls, das zu den frischen Brotspezialitäten gereicht wird, erkennen wir, dass dies eine kleine kulinarische Perle ist.

Eine echte Empfehlung sind der Meersfrüchtesalat und die gefüllten Zucchini-Blüten als Vorspeise, dazu einen kühlen Farraghina.

Das absolute Highlight ist aber das Tonno Tataki – für mich der beste Thunfisch, den ich je gegessen habe. Also Krönung gönnen wir uns noch ein Tiramisu – ebenfalls superköstlich und definitiv ganz frisch und handgemacht.

Amalfiküste Geheimtipps Restaurant: Für uns ist das Giardiniello definitiv das beste Restaurant Minoris. Wir verleben hier einen wunderschönen letzten Abend an der Amalfitana. Darauf noch einen Limoncello!

Andrea rosa Top

Facts & Infos

  • Anreise & Mobilität vor Ort

    Wie komme ich am besten an die Amalfiküste?

    Der nächstgelegene Flughafen ist Neapel. Er wird z.B. sehr günstig von Easy Jet ab Basel Mulhouse angeflogen. Vom Flughafen kann man die Orte der Küste gut und günstig mit den Bussen des Anbieters Pintour erreichen. Die Busse fahren eingeermaßen angepasst an die großen Fluglinien mehrmals täglich. Sie fahren draußen vor dem Flughafengelände auf einem Parkplatz ab. Dazu vom Ausgang aus ca. 100 m bis zu einem Kreisverkehr laufen, dann rechts auf den Parkplatz abbiegen. Möchte man auf der Fahrt zur Küste den Vesuv und Pompeji besuchen, empfiehlt es sich, einen Mietwagen am Flughafen zu buchen. Wenn ihr nur an die Küste möchtet, lohnt sich dies nicht wirklich, da man in den Touristenorten wie Amalfi oder Positano ohnehin nicht parken kann (oder nur sehr teuer) und auch die Hotels mindestens 10 Euro am Tag Parkgebühren verlangen. Dadurch kann es sogar günstiger sein, ein Taxi zu nehmen und vorab einen guten Preis auszuhandeln.

    Die Fahrt im Kleinbus kostet pro Person ca. 20 Euro.

    Wie erreiche ich die schönsten Orte am besten?

    Die Perlen der Amalfiküste sind allesamt mit den öffentlichen Busen gut zu erreichen. Theoretisch. Denn die Busse der SITA kommen nicht immer pünktlich. Doch man hat es ja im Urlaub nicht eilig... Wichtig: Immer vorher ein Busticket in einem Tabacchi oder einem anderen Shop kaufen. Die Busfahrer verkaufen keine Tickets. Automaten gibt es fast nirgends. Die schönste Möglichkeit, Amalfi, Positano & Co zu besuchen, ist definitiv das Schiff. Am besten direkt am Pier vorab die Abfahrtszeiten zu den gewünschten Orten abfragen und dann die Reise planen.

    ca. 1.60 -2.20 Euro pro Fahrt und Person

Die schönsten Hotels in Minori

Hotel Zimmer Santa Lucia Schlafzimmer Bett Weiß rot

Hotel Santa Lucia

Das gemütliche und elegante kleine Hotel liegt nur ca. 100 m vom Strand entfernt. Es begeistert uns mit seiner ruhigen, stilvollen Atmosphäre in der Lobby und Rezeption. Die Zimmer sind ansprechend eingerichtet, alles ist super sauber, der Service wunderbar. Im angegliederten Restaurant Garum isst man sehr gut und gehoben. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig mit Eierspeisen, frischem Obst, Aufschnitt, Käse und den typischen italienischen Frühstücks-Backwaren. Wir empfehlen ein Zimmer nach hinten, da die Strasse relativ laut ist. Sind die schalldichten Fenster der (klimatisierten) Zimmer geschlossen, ist allerdings nichts zu hören. Das Hotel hat in jedem Fall ein perfektes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ab 124 Euro DZ/F

Hotel Villa Romana Aussenfassade Minori

Villa Romana Hotel & Spa

Direkt neben der historischen römischen Villa von Minori gelegen ist das nach ihr benannten Hotel Villa Romana Hotel & Spa. Es ist ganz in Weiß und sehr elegant gehalten. Die Zimmer sind sehr geschmackvoll eingerichtet, der Service ist sehr gut. Im Hotelrestaurant kann man auch eine sehr gute, preislich angemessene Halbpension genießen, ab und zu gibt es auch eine Limoncello-Verkostung. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig und sehr hochwertig.

Ein kleiner Außenpool lädt zum Entspannen nach den Ausflügen ein. Auch ein kleiner Spa-Bereich ist vorhanden.

Ab 104 Euro DZ/F

Villa Romana Minori

Pauschalreise mit Villa Romana + Flug

Hier das schöne Hotel & Spa Villa Romana in Minori inkl. Flug buchen. (Ohne Transfer)

1 Woche inkl. Flug und Ü/Frühstück z.B. ab Stuttgart im Juli ab ca. 900 Euro pro Person

Bildnachweis | Perfektes Hotel an der Amalfiküste gesucht? : Andrea Röthe; Titelbild : Andrea Röthe; Hotel Santa Lucia : Andrea Röthe; Villa Romana Hotel & Spa : Andrea Röthe; Pauschalreise mit Villa Romana + Flug : Andrea Röthe; Profilbild : Andrea Röthe;

* Was der Stern bedeutet: Für Links die mit einem * markiert sind, erhalten wir eine Provision, wenn über den verlinkten Anbieter eine Buchung zustande kommt oder eine bestimmte Aktion ausgeführt wird. Für dich entstehen dadurch keine Mehrkosten. Für das reine Setzen des Links erhalten wir kein Geld.

Andrea Röthe

Hello, that’s me: Andrea

Reiseredakteurin, Food Lover, Travel Addict.

Auf meiner Seite entführe ich euch ans Mittelmeer und an die Adria, nehme euch mit auf stimmungsvolle Wanderungen, zu kulturellen Highlights in Deutschland und Südeuropa und entdecke mit euch die schönsten Hotels, Hideaways und Wellnesstempel der Regionen.

Andrea Röthe